Kreisvorstand: Große Mehrheit für Florian Müller als Kandidat

Hildegard Hansmann-Machula hält Kandidatur nicht aufrecht

Kreis Olpe. Nachdem sich die meisten Stadt- und Gemeindeverbände im CDU-Kreisverband Olpe bereits um den Jahreswechsel herum zu den parteiinternen Bewerbungen um die Kandidatur für das Bundestagsmandat positioniert hatten, hat nun auch das nach dem Kreisparteitag höchste Gremium der hiesigen Christdemokraten ein Votum abgegeben. Von 38 schriftlich und geheim abgegebenen Stimmen konnte Florian Müller 29 auf sich vereinen, auf Hildegard Hansmann-Machula entfielen fünf, auf Kerstin Brauer und Paul Rötz jeweils zwei. Vorausgegangen waren Anfang Dezember mehrere Vorstellungsrunden, in denen unter den momentanen Restriktionen sowohl die Bewerberinnen und Bewerber Gelegenheit hatten, sich und ihre Vorstellungen darzustellen, als auch die Parteifreundinnen und -freunde, sich einen Eindruck zu verschaffen und ihnen bei Bedarf „auf den Zahn zu fühlen“. Die abschließende parteiinterne Entscheidung fällt in einer Aufstellungsversammlung, die gemeinsam mit der CDU des Märkischen Kreises durchgeführt wird; denn der Bundestagswahlkreis 149 erstreckt sich u. a. bis nach Lüdenscheid. Dazu der Olper CDU-Kreisvorsitzende Jochen Ritter: „Das Votum des Kreisvorstands nimmt nichts vorweg, hat gleichwohl Gewicht. Ich habe mit allen, die sozusagen im Rennen sind, als auch dem Vorsitzenden des CDU-Kreisverbands Mark Thorsten Schick aus Iserlohn telefoniert. Hildegard Hansmann-Machula zieht aus dem Ergebnis die Konsequenz, die sie von vornherein angekündigt hat, nämlich sich im Falle eines eindeutigen Ergebnisses zurückzuziehen. Kerstin Brauer will weiter im südlichen MK für sich werben, Paul Rötz sieht der Aufstellungsversammlung entgegen. Dazu werde ich einladen, sobald die beteiligten Verbände die Bedingungen für angemessen halten, um eine solche Veranstaltung vertreten können.“