Förderung der „Offenen Jugendarbeit“ verbessern

CDU Fraktion und MdL Jochen Ritter diskutieren mit allen Leitungen der Jugendzentren

Es war eine Premiere für alle Beteiligten. Die CDU Fraktion im Kreistag hatte den CDU-Landtagsabgeordneten Jochen Ritter und die Leitungen der drei Häuser der Offenen Tür (OT) und der fünf Kleinen-Offenen-Türen (KOT) zu einem Fachgespräch eingeladen. Im Mittelpunkt der Beratung stand der Optimierungsbedarf bestehender Förderrichtlinien im Jugendamt des Kreises Olpe.

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Zunächst aber zollten Wolfgang Hesse als Fraktionsvorsitzender und Holger Mester als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses der Arbeit in den Jugendzentren ihren Respekt. „Hier wird intensive Arbeit geleistet, um Kinder und Jugendliche kreativ und umfassend zu fördern“, so Hesse in seiner Begrüßung. Das bestätigte sich auch in der Kurzvorstellung der acht Einrichtungen. In jeder Stadt oder Gemeinde gibt es ein solches Angebot. In Lennestadt wird sogar eine OT und eine KOT vorgehalten.

Die Corona-Pandemie hat, wen wundert es, auch die Jugendzentren in ihrer Programmgestaltung gebeutelt. Aber es konnten doch verlässlich Angebote gestaltet werden. Ein Problem war die herausfordernde Situation besonders in den KOTs, die nur über eine pädagogische Vollzeitkraft verfügen. Holger Mester sagte hier eine schnelle und konstruktive Beratung zu, weil es schon beim Thema Aufsichtspflicht echte Probleme gab. Ziel solle es sein, dass auch in Drolshagen, Altenhundem und Kirchhundem der Stellenplan 1,5 Fachkraftstellen ausweist. So ist es bereits in Finnentrop und Wenden. Bisher basierte die Berechnung auf der Zahl der Kinder und Jugendlichen, die im Umkreis von 1,5 Kilometern um die jeweilige KOT wohnen. Ein Unding, so Stefan Lange vom New-KOMMA in Altenhundem. Er hat täglich Schülerinnen und Schüler aus allen Ortsteilen der Lennestadt in seiner KOT zu Gast.